Was ist Netzwerksicherheit?
Definition und Erläuterung von Netzwerksicherheit
Definition von Netzwerksicherheit
Netzwerksicherheit ist ein weit gefasster Begriff, der eine Vielzahl von Technologien, Geräten und Prozessen abdeckt. Im einfachsten Fall handelt es sich um eine Reihe von Regeln und Konfigurationen zum Schutz der Integrität, Vertraulichkeit und Zugänglichkeit von Computernetzwerken und -daten unter Verwendung von Software- und Hardwaretechnologie. Unabhängig von Größe, Branche oder Infrastruktur benötigt jedes Unternehmen ein gewisses Maß an Netzwerksicherheitslösungen, um sich vor der ständig wachsenden Flut von Cyber-Bedrohungen zu schützen, die im Umlauf sind.
Die heutige Netzwerkarchitektur ist komplex und sieht sich mit einer sich ständig verändernden Bedrohungssituation und Angreifern konfrontiert, die stets versuchen, Schwachstellen zu finden und auszunutzen. Diese Schwachstellen können in einer Vielzahl von Bereichen vorhanden sein, wie z. B. Geräten, Daten, Anwendungen, Benutzern und Standorten. Aus diesem Grund sind derzeit viele Tools und Anwendungen für das Management der Netzwerksicherheit im Einsatz, die sich mit einzelnen Bedrohungen und Exploits, aber auch mit der Nichteinhaltung von Vorschriften befassen. Wenn nur wenige Minuten Ausfallzeit in einem Unternehmen zu weitreichenden Störungen und massiven Bilanz- und Rufschäden führen können, sind diese Schutzmaßnahmen unerlässlich.
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Wie funktioniert Netzwerksicherheit?
Beim Thema Netzwerksicherheit in einem Unternehmen gilt es, zahlreiche Ebenen zu berücksichtigen. Angriffe können in jeder Schicht des Schichtenmodells für Netzwerksicherheit stattfinden. Daher müssen Ihre Hardware, Software und Richtlinien für Netzwerksicherheit für jeden Bereich entsprechend ausgelegt sein.
Netzwerksicherheit umfasst in der Regel eine physische, technische und administrative Kontrollebene. Nachfolgend werden die verschiedenen Arten von Netzwerksicherheit und die Funktionsweise jeder Kontrollfunktion kurz beschrieben.
Physische Netzwerksicherheit
Physische Sicherheitskontrollen sollen verhindern, dass Unbefugte physischen Zugang zu Netzwerkkomponenten wie Routern, Verkabelungsschränken usw. erlangen. Zugangskontrollen, wie z. B. Schlösser, biometrische Authentifizierungsgeräte und andere Geräte, sind in jedem Unternehmen unverzichtbar.
Technische Netzwerksicherheit
Technische Sicherheitskontrollen schützen Daten, die im Netzwerk gespeichert sind oder sich auf dem Übertragungsweg über, in oder aus dem Netzwerk befinden. Schutz wird in zweierlei Hinsicht gewährt. Zum einen müssen Daten und Systeme vor Unbefugten geschützt werden, zum anderen vor böswilligen Aktivitäten von Mitarbeitern.
Administrative Netzwerksicherheit
Administrative Sicherheitskontrollen bestehen aus Sicherheitsrichtlinien und -prozessen, die das Nutzerverhalten kontrollieren, einschließlich der Art, wie Benutzer authentifiziert werden, ihrer Zugriffsebene und auch wie IT-Mitarbeiter Änderungen an der Infrastruktur vornehmen.
Typen von Netzwerksicherheit
Wir haben über die verschiedenen Typen von Netzwerksicherheitskontrollen gesprochen. Werfen wir nun einen Blick auf einige der Möglichkeiten, wie Sie Ihr Netzwerk absichern können.
Netzwerkzugriffskontrolle
Um sicherzustellen, dass potenzielle Angreifer nicht in Ihr Netzwerk eindringen können, müssen umfassende Zugriffskontrollrichtlinien sowohl für Benutzer als auch für Geräte gelten. Die Netzwerkzugriffskontrolle kann sehr detailliert festgelegt werden. Sie können z. B. Administratoren Vollzugriff auf das Netzwerk gewähren, aber ihnen Zugriff auf bestimmte vertrauliche Ordner verweigern oder verhindern, dass ihre persönlichen Geräte dem Netzwerk beitreten.
Software zum Schutz vor Viren und Malware
Software zum Schutz vor Viren und Malware schützt ein Unternehmen vor einer Reihe von Schadprogrammen, darunter Viren, Ransomware, Würmer und Trojaner. Die beste Software überprüft Dateien nicht nur beim Eintritt in das Netzwerk, sondern untersucht und verfolgt Dateien kontinuierlich weiter.
Schutz durch Firewalls
Firewalls fungieren, wie ihr Name schon sagt, als Schutzwall zwischen den nicht vertrauenswürdigen externen Netzwerken und Ihrem vertrauenswürdigen internen Netzwerk. Administratoren definieren üblicherweise eine Reihe von Regeln, die Datenverkehr in das Netzwerk blockieren oder zulassen. Next Generation Firewall (NGFW) von Forcepoint bietet eine nahtlose und zentral verwaltete Kontrolle des Netzwerkdatenverkehrs unabhängig davon, ob dieser physisch, virtuell oder in der Cloud stattfindet.
Virtuelle private Netzwerke
Virtuelle private Netzwerke (VPNs) stellen von einem anderen Endpunkt oder Standort aus eine Verbindung mit dem Netzwerk her. Benutzer, die beispielsweise von zu Hause aus arbeiten, verbinden sich normalerweise über ein VPN mit dem Netzwerk ihres Unternehmens. Zwischen den beiden Punkten übertragene Daten sind verschlüsselt, d. h. der Benutzer muss sich authentifizieren, um die Kommunikation zwischen seinem Gerät und dem Netzwerk zu ermöglichen. Mit Secure Enterprise SD-WAN von Forcepoint können Unternehmen VPNs schnell per Drag & Drop erstellen und alle Standorte mit unserer Next Generation Firewall-Lösung schützen.
Netzwerksicherheit für Unternehmen und Privatkunden
Netzwerksicherheit sollte für jedes Unternehmen, das mit vernetzten Daten und Systemen arbeitet, höchste Priorität haben. Neben dem Schutz von Ressourcen und der Integrität von Daten vor externen Angriffen kann bei gegebener Netzwerksicherheit auch Netzwerkdatenverkehr effizienter verwaltet, die Netzwerkleistung verbessert und ein sicherer Datenaustausch zwischen Mitarbeitern und Datenquellen gewährleistet werden.
Es gibt zahlreiche Tools, Anwendungen und Hilfsprogramme, die Ihnen helfen können, Ihre Netzwerke vor Angriffen und unnötigen Ausfallzeiten zu schützen. Forcepoint bietet eine ganze Palette von Netzwerksicherheitslösungen, die die oft komplexen Prozesse zentralisieren und vereinfachen und für solide Netzwerksicherheit in Ihrem Unternehmen sorgen.